Stahlbeilagen, Windeisen, Haften
Bleiverglasungen sind weich und müssen deshalb versteift werden. Detailbeschreibung ganz unten!
Bleiverglasungen sind weich und müssen deshalb versteift werden!
Stahlbeilagen: In gewissen Rahmen können Bleiprofile mit Stahlbeilagen verstärkt werden - die Stahlbeilagen werden im Bleiprofil, zwischen Bleikern und Glas eingeschoben - sind also unsichtbar. Stahlbeilagen werden nicht verlötet und sind daher nicht verzinkt.
Windeisen (flach): Diese werden außen auf die Bleiruten aufgelötet und ergeben eine wesentlich größere Festigkeit als innenliegende Stahlbeilagen.
Bei alten Bleiverglasungen sind schöne, z.T. geschmiedete Windeisen ein wesentlicher Bestandteil der Verglasung und gehören einfach dazu.
Flache Windeisen sind zum Löten vorbereitet (verzinkt). Eine richtig mit Windeisen verstärkte Kunstverglasung ist wesentlich langlebiger als eine Tiffanyverglasung, da die Windeisen, bzw. die Stahlbeilagen die Belastungen aufnehmen und das Glas in der weichen Bleifassung "arbeiten" kann.
Bei Tiffanyverglasungen liegt die Last immer auf dem Glas, welches bei Überlastung bricht.
Bei runden oder vierkantigen Windeisen wird die Bleiverglasung mit aufgesetzten Haften / Haftenblei befestigt.